Nähe
Text: A. Pabst
Musik: M. Pabst
1. Strophe
Manchmal fühlt sich alles sinnlos an,
viele da, doch keiner nah!
Baust Dir eine Schale, hart wie Stein,
drinnen, du ganz klein.
Sich einsam und ganz wertlos fühl´n,
überall verschloss ´ne Tür´n.
Was soll ich hier? Ohne ein WIR?
Refrain:
Nähe wächst oft ohne Worte,
vorsichtig und fein.
Nähe ist ein zartes Pflänzchen,
zerbrechlich, anfangs klein.
Lässt sogar ohne Berühren
uns Nähe zum Anderen spüren.
Nähe wächst oft ohne Worte,
vorsichtig und fein.
2. Strophe
Manchmal, wenn du´s kaum noch glaubst,
nur noch ins Dunkle schaust,
tut jemand einen ersten Schritt,
geht leise mit Dir mit.
Ganz still und unsichtbar
war er schon lange da.
Ganz unscheinbar - war trotzdem da!
Refrain:
Nähe wächst oft ohne Worte,
vorsichtig und fein.
Nähe ist ein zartes Pflänzchen,
zerbrechlich, anfangs klein.
Lässt sogar ohne Berühren
uns Nähe zum Anderen spüren.
Nähe wächst oft ohne Worte,
vorsichtig und fein.
3. Strophe
Manchmal ist ein Mensch Dir plötzlich nah,
fühlst Dich leicht,
Dein Blick wird klar.
Lass Dich treiben auf dem Freundschaftshauch,
hör´ auf Herz und Bauch!
Steine flitschen, auf dem Bootssteg knien,
zuschau´n wie sie Kreise zieh´n.
Lachen entsteht, Falsches verweht!
Refrain:
Nähe wächst oft ohne Worte,
vorsichtig und fein.
Nähe ist ein zartes Pflänzchen,
zerbrechlich, anfangs klein.
Lässt sogar ohne Berühren
uns Nähe zum Anderen spüren.
Nähe wächst oft ohne Worte,
vorsichtig und fein.